Der Bruttoumsatz der deutschen Bau- und Heimwerkermärkte ist im Zeitraum Januar bis Mai 2013 nach Angaben des Branchenverbandes BHB gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 6,2 % auf 7,41 Mrd € zurückgegangen. Flächenbereinigt, ohne Berücksichtigung der Neueröffnungen und Marktschließungen in den letzten zwölf Monaten, belief sich das Minus auf 6,3 %. Aufgrund der witterungsbedingten Einschränkungen war das erste Quartal mit einem Umsatzrückgang von 12,2 % auf 3,65 Mrd € (flächenbereinigt -12,8 %) noch deutlich schlechter ausgefallen. Im April konnte mit +2,4 % erstmals eine leichte Umsatzsteigerung gegenüber dem Vorjahr erreicht werden, die aufgrund des frühen Ostertermins in diesem Jahr aber ebenfalls zu relativieren ist. Im Juni rechnet der BHB auf Basis einer Ad hoc-Umfrage unter den Verbandsmitgliedern mit einer leicht positiven Umsatzentwicklung. Dadurch soll sich der flächenbereinigte Rückgang im gesamten ersten Halbjahr auf rund -5 % reduzieren. Bezugnehmend auf die Umsatzstatistik bezeichnete BHB-Vorstand Erich Huwer den diesjährigen Jahresstart im Blick auf die Branchenentwicklung der letzten 40 Jahre als „einzigartig schlecht“. Ein Ausgleich der Umsatzrückgänge werde im weiteren Jahresverlauf daher schwierig möglich sein.
BHB-Vorstand: "Einzigartig schlechter Jahresstart"
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