Der VDM rechnet hinsichtlich der im Juli eingereichten Beschwerde zu den EU-Subventionen in der polnischen Möbelindustrie frühestens Ende Oktober mit einer abschließenden Entscheidung der Europäischen Kommission. Die Beschwerde richtet sich gegen finanzielle Hilfen aus dem EU-Strukturfonds für den Kauf bzw. die Modernisierung von technischen Anlagen zur Herstellung von Kastenmöbeln. Untersuchungen des VDM hätten gezeigt, dass sich die Lieferungen polnischer Schlafzimmermöbel nach Deutschland zwischen 2008 und 2013 verdoppelt haben. Der Marktanteil polnischen Schlafmöbelhersteller sei dadurch in einzelnen Preissegmenten, vor allem im mittleren und Einstiegspreissegment, auf inzwischen 40 % gestiegen. Zudem hat der Verband Untersuchungen bestimmter polnischer Betriebe vor Ort durchgeführt, um festzustellen, in welchen Zeiträumen Maschinen angeschafft bzw. deren Anschaffung oder Modernisierung subventioniert wurde. Mit der Beschwerde will der VDM künftig eine kritischere Prüfung der in Polen vergebenen Strukturfondsmittel erreichen. In anderen Teilbranchen der Möbelindustrie hat der Verband bisher noch keine Beeinträchtigung durch die EU-Subventionen festgestellt.
VDM rechnet frühestens Ende Oktober mit Entscheidung
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