Die südafrikanische Steinhoff-Gruppe plant nach Informationen der „WirtschaftsWoche“ einen Börsengang ihrer europäischen Tochtergesellschaft. Demnach werden entsprechende Vorbereitungen zurzeit intensiviert, so dass ein IPO in Frankfurt noch im Herbst erfolgen könnte. Laut dem Magazin wolle die Gruppe mit dieser Maßnahme die Entschuldung vorantreiben und sich finanziellen Spielraum für eine weitere Expansion geben. Die Bruttoverschuldung des Konzerns lag Ende vergangenen Jahres bei 61,416 Mrd Rand und damit 15,2 % über dem Stand von Mitte 2013. Die Muttergesellschaft Steinhoff International ist seit dem 23. September 1998 an der Börse in Johannesburg gelistet und hatte bereits vor zwei Jahren einen Börsengang in Europa in Betracht gezogen. Zur Steinhoff-Gruppe gehören u.a. der Möbeldiscounter Poco-Domäne, die österreichische Kika/Leiner-Gruppe, die Schweizer Einrichtungskette Lipo sowie die französische Einzelhandelskette Conforama. Im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2013/2014 (30. Juni) hat der Konzern seinen Umsatz um 17,4 % auf 67,423 Mrd Rand gesteigert; das operative Ergebnis nahm um 26,9 % auf 6,368 Mrd Rand zu. Grund für das prozentual zweistellige Umsatz- und Ergebnisplus waren vor allem die internationalen Aktivitäten.
Steinhoff plant Börsengang für Europa-Tochter
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