Der Küchenmöbelkonzern Alno will die Produktion von Küchen der Marke „Piatti“ vom Schweizer Standort Dietlikon im zweiten Halbjahr in sein Stammwerk nach Pfullendorf verlagern. Dabei werden in Dietlikon in der Produktion sowie in produktionsnahen Bereichen bis zu 100 Stellen abgebaut. Laut Alno soll durch die Hebung von Synergien und den Abbau von Überkapazitäten das operative Geschäft des Bereichs AFP Küchen und der Gruppe gestärkt werden. Nach der Verlagerung steigt im Werk Pfullendorf die Produktionsauslastung auf fast 100 % im Ein-Schicht-Betrieb – ohne Personalaufbau. Dadurch verbessert sich die Kostenstruktur innerhalb der Gruppe, während gleichzeitig mögliche Probleme wegen Lärm- oder Emissionsschutz am Produktionsstandort Dietlikon gelöst werden, der in einem Wohngebiet liegt. Zudem kann durch die flexiblen Fertigungskapazitäten in Pfullendorf das Produktportfolio von Piatti im Premiumbereich um Materialien wie Glas und Keramik erweitert werden. Darüber hinaus werden zusätzliche Effekte am Alno-Produktionsstandort in Brilon erzielt, da Piatti künftig auch im Preiseinstiegssegment entsprechende Produkte anbieten wird. Unabhängig von der Produktionsverlagerung bleiben Produktentwicklung, Vertrieb und Geschäftsleitung von AFP Küchen weiterhin in Dietlikon. Nach dem Stellenabbau wird AFP Küchen mit seinen beiden Marken Piatti und "Forster Schweizer Stahlküchen" noch über 400 Mitarbeiter in der Schweiz beschäftigen, davon mehr als 100 am Forster-Produktionsstandort in Arbon und etwa 300 in Vertrieb, Service und Administration sowie in den unternehmenseigenen Küchenstudios.
Alno verlagert Piatti-Produktion nach Pfullendorf
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