Der Küchenmöbelhersteller Nobia will das im September von der Unternehmensgruppe Fournier unterbreitete Angebot für die französische Handelskette „Hygena“ annehmen und den Verkauf möglichst noch bis zum Jahresende abwickeln. Das geht auch dem heute veröffentlichten Quartalsbericht des Unternehmens hervor. Nobia erwartet bis Ende Oktober ein Ergebnis der im September aufgenommenen Verhandlungen mit Arbeitnehmervertretern und bereits Anfang November die Genehmigung der französischen Wettbewerbsbehörde. Spätestens im Dezember soll die Transaktion dann abgeschlossen sein. Der Verkauf wird den Nettogewinn von Nobia im laufenden Jahr voraussichtlich um rund 500 Mio skr schmälern, die Belastungen werden laut dem Unternehmen als Restrukturierungskosten ausgewiesen werden. Nobia hatte Hygena im Jahr 2006 übernommen und seit 2010 diverse Investitionen und Restrutkurierungsmaßnahmen umgesetzt, die sich jedoch nicht in einer positiven Geschäftsentwicklung niederschlugen. 2013 erreichte die Kette einen Umsatz von 142 Mio € und musste dabei einen operativen Verlust von 12,6 Mio ausweisen. Im bisherigen Jahresverlauf blieben die Umsätze weiterhin rückläufig und das Ergebnis im Minus.
Nobia: Hygena-Verkauf bis Jahresende geplant
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